Über seine Herkunft ist wenig bekannt. Seinem Typ nach gehört er zu den langzottigen Hütehunden, deren Urheimat in Asien liegt. Seine Verwandschaft mit dem kleineren polnischen Niederungshütehund ist sehr warscheinlich, da schottische Schäfer im 15. Jahrhundert einen Rüden und zwei Hündinnen aus Polen erworben hatten. Seinen Namen bearded=bärtiger Collie, auch kurz Beardie (gesprochen „bierdi“) genannt, hat er von seinem Bart, der über die Lefzen und vor allem vom Kinn fällt. Seit einigen Jahren wird er auch in Deutschland gezüchtet und erfreut sich, langsam aber stetig, wachsender Beliebtheit. Für eine Einzel-Zwingerhaltung eignet er sich nicht, er kann sich erst in engem Kontakt zu “ seinem“ Menschen wahrhaft entfalten. Wer eine originelle, liebenswürdige Persönlichkeit, ein zärtliches, frohes Temperament, dazu Wachsamkeit ohne übertriebene Schärfe sucht, kommt voll auf seine Kosten.
Pflege: Als ursprünglicher Arbeitshund bedarf der Beardie keiner umständlichen Pflege. Er wird weder getrimmt noch geschoren. In einer Beziehung stellt er aber Ansprüche: Als aktiver, lebhafter Hund braucht er viel Bewegung und Beschäftigung.
Farben: blau-weiß, schwarz-weiß, fawn und braun-weiß.
Größe: Rüden 53-56 cm, Hündinnen 51-53 cm